Tragbare Generatoren und Notstromaggregate für den Hausgebrauch erfüllen dieselben grundlegenden Aufgaben. Aber die beiden Typen könnten nicht weiter voneinander entfernt sein, wenn es um Kosten und Komfort geht.
Die meisten mobilen Stromgeneratoren werden mit Benzin betrieben. Sie verbrauchen zwischen 40 und 80 Liter pro Tag, abhängig von der Leistung des Generators und der Last, die er versorgt.
Einige Hersteller bieten auch tragbare Stromerzeuger an, die mit Flüssigpropan, Erdgas oder Dieselkraftstoff betrieben werden können, diese werden wir hier aber nicht berücksichtigen, da sie nur einen kleinen Teil des Marktes ausmachen.
Tragbare Modelle sind in der Regel lauter und erzeugen weniger Strom als Standby-Modelle. Außerdem müssen sie aus dem Lager gerollt, an den Schaltkreis deines Hauses angeschlossen und im Falle eines Stromausfalls manuell in Betrieb genommen werden.
Wenn du einen Generator bei schlechtem Wetter verwendest, z. B. bei einem Regenschauer – wahrscheinlich während eines Stromausfalls -, musst du ihn mit einer modellspezifischen Abdeckung oder einem freistehenden Vordach vor den Elementen schützen.
Notstromgeneratoren für den Hausgebrauch, auch stationäre Generatoren genannt, werden von einem Fachmann fest installiert und verfügen über ein isoliertes, wetterfestes Gehäuse, das sie relativ leise macht.
Die Vorteile? Sie schalten sich automatisch ein, wenn das Licht ausgeht, und können alles im Haus auf einmal mit Strom versorgen.
Außerdem werden sie mit Erdgas oder Propan betrieben, was bedeutet, dass sie mit einem vollen Propantank für das ganze Haus tagelang oder wochenlang betrieben werden können, bei den Erdgasversionen sogar unbegrenzt.
Notstromaggregate für den Hausgebrauch sind zwar teuer, aber sie sind der Goldstandard bei der Notstromversorgung.
Dennoch entscheiden sich weitaus mehr Menschen aus einem einfachen Grund für tragbare Stromerzeuger: dem Preis. Hier findest Du eine Übersicht mit den Vor- und Nachteilen der einzelnen Generatortypen.
Standby-Generatoren / Notstromaggregate für Zuhause
- Leistung: 8.000 bis 20.000 Watt
- Preisspanne: 2.000 bis 5.000€
- Brennstoffbedarf: 50 bis 150 Liter Flüssigpropan oder Erdgas pro Tag
Vorteile: Heim-Notstromaggregate sind weitgehend sorgenfrei. Sie sind in der Regel so dimensioniert, dass sie im Falle eines Stromausfalls ein ganzes Haus mit Strom versorgen können, und schalten sich automatisch ein. Sie können tage- oder wochenlang laufen, ohne nachgetankt werden zu müssen, sie sind in der Regel sehr leise, und Sie müssen sich nicht um Wetterschutzabdeckungen kümmern.
Nachteile: Notstromaggregate für den Hausgebrauch sind in der Anschaffung teurer, und die Installationskosten können von einigen tausend Euro bis zu 10.000 oder mehr reichen.
Tragbare Stromerzeuger
- Leistungsabgabe: 3.000 bis 8.500 Watt
- Preisspanne: 400 bis 1.500€
- Kraftstoffbedarf: 45 bis 80 Liter Benzin pro Tag
Vorteile: Tragbare Generatoren sind billiger in der Anschaffung und Installation als Standby-Modelle für den Hausgebrauch. Wenn sie mit einem Umschalter an die Schalttafel deines Hauses angeschlossen werden, können sie fast so viel Strom liefern wie ein Standby-Generator für das Haus. Sie verfügen über eingebaute Steckdosen für den direkten Anschluss von geeigneten Verlängerungskabeln, wenn Du keinen Inverter installiert hast.
Nachteile: Du musst den Generator herausholen, ihn an den Umschalter anschließen und ihn bei jedem Stromausfall einschalten. Bei tragbaren Modellen musst Du außerdem große Mengen Benzin, gemischt mit Kraftstoffstabilisator, lagern, um einen längeren Stromausfall zu überstehen. Sie sind in der Regel lauter und haben eine geringere Leistung als Standby-Modelle für den Hausgebrauch.
Sicherheitsmerkmale bei tragbaren Stromerzeugern
Um das Risiko einer Kohlenmonoxidvergiftung zu verringern, verfügen einige neue Generatoren über einen eingebauten Sensor, der eine automatische Abschaltung auslöst, wenn die CO-Konzentration in einem geschlossenen Raum gefährliche Werte erreicht. Einige haben auch Motoren, die von vornherein weniger CO ausstoßen.
Betreibe einen Generator niemals in Innenräumen. Stelle einen tragbaren Generator mindestens 5 Meter von deinem Haus entfernt auf, so dass die Abgase vom Haus weg gerichtet sind, und auch nicht in der Nähe von Fenstern, Türen, Klimageräten oder anderen Strukturen.
Hi, Ich bin Moritz und willkommen auf meinem Infoportal rund um Stromgeneratoren. Als gelernter Elektriker kenne Ich mich bestens mit Stromerzeugern & Stromgeneratoren aller Art aus, besitze selbst einige Modelle für verschiedene Zwecke und möchte hier meine Erfahrungen mit Dir teilen.
In der realen Welt wirst du mich vornehmlich im Garten oder beim Angeln antreffen. Viel Spaß beim lesen!
